Letzten Mittwoch ging es im Weltjournal um "Leben ohne Barrieren" und ich muss sagen, ich bin noch enttäuschter als ich es eh schon war. Nicht vom ORF, sondern von Österreich.
Ich habe ja schon oft gesagt, dass es in vielen anderen Ländern viel besser ist.
Ich beziehe mich jetzt auf das Weltjournal und nenne einige Beispiele:
- Schweden: Fast jeder Student arbeitet als Persönlicher Assistent und die Kosten dafür übernimmt der Staat bzw. der Steuerzahler. So werden Arbeitsplätze geschaffen + Behinderte können ihr Leben normal weiterführen.
- Spanien: Menschen mit Down-Syndrom gehen dort ganz normal zur Schule!
- USA: Es gibt dort die weltweit einzige Universität für Gehörlose. So gut wie alle Medien (auch das Telefon!) können von den Gehörlosen problemlos genutzt werden (der ORF zum Beispiel bietet nur 60% des normalen Programms auch für Gehörlose an) UND es gibt seit den 60er Jahren das Gesetz der Barrierefreiheit!
- Kanada: Ungefähr die selben Regeln wie in den USA
Und irgendwie hat der Bericht meinen Gedanken nur bestätigt. Und zwar ist es der Gedanke, irgendwann einmal auszuwandern. Am liebsten in die USA.
Auch wenn es viele Gesetze in Österreich zwar mittlerweile schon gibt, sind viele Dinge noch nicht umgesetzt. Und es wird sicher eine ganze Weile dauern bis alles so ist wie man es sich wünscht.
Außerdem werden viele sicher auch auf Umbauten & co verzichten und einfach hoffen, dass nie ein Mensch mit einer Behinderung kommt. Und falls dieser dann doch kommt wird wahrscheinlich geklagt.
Nur dauert das ja dann auch wieder eine halbe Ewigkeit und bis dann umgebaut wird sind eh einige Jahre vergangen.
Und ICH möchte NICHT in einem nicht-barrierefreien Land alt werden wenn ich weiß, dass es auch anders geht.
So last week there was something on Austrian TV about a "Life without barriers".
Of course I had to watch it even though now I'm more disappointed than I've been before.
They just said what I always think; Austria isn't a great place for a barrier-free life.
During this TV "show" they talked about a view better places which I would like to take as an example now:
- Sweden: Nearly every student works as a personal assistant and the state pays it. That's how they create workplaces.
- Spain: People with Down-Syndrom are able to go to school just like every other child does.
- USA: They have the one and only university for deaf(s). They can also use the media without any bigger problems (YES even the telephone). And they have to have barrier-free streets, buildings etc. since the sixties.
- Canada: Same rules as in the USA.
So even though we have some better rules now I don't think that a lot will chance because some people don't want to chance our state!
And I don't want to grow old in a not barrier-free state when I know that there's something better out there.
-Laura
Immerhin ist der Euro blindengerecht - soweit ich weiß, trifft das auf die USA/Kanada nicht zu, da müssen Blinde darauf vertrauen, dass sie nicht betrogen werden, denn die Scheine/Münzen sind nicht durch Struktur/Größe unterscheidbar :-/ (neulich in einem Youtubevideo von einem blinden Amerikander gesehen) - so weit geht die Barrierefreiheit da dann wohl doch nicht ...
AntwortenLöschenAnsonsten hoffe ich mit. Aber das alles braucht halt seine Zeit :(
Aber der Euro ist ein Verdienst der EU, und kein Verdienst von Österreich ;)
LöschenUnd ich habe ja auch Beispiele aus Europa genannt, welche barrierefreier sind als Österreich.