Montag, 23. Januar 2017

Barrierefreier Alltag - Accessible Daily life

Hallo & Welcome back.

Als ich letztens mal wieder in einem nicht barrierefreiem Lokal essen war (Stufen im Eingangsbereich) hab ich mal darüber nachgedacht, wie barrierefrei mein Leben eigentlich ist. 

Ich schreibe hier ja wöchentlich über meine Erlebnisse in Bezug auf Barrierefreiheit. Was geht mit dem Rollstuhl, und was geht eben nicht.
ABER ich sage ja ganz gerne: "Barrierefreiheit beginnt in den Köpfen der Mitmenschen". Warum?

Auch wenn manche Dinge in meinem Umfeld nicht barrierefrei sind, lasse ich mir diese nicht nehmen. Mit meinen Freunden, meiner Familie und meinem Umfeld finde ich meist eine Lösung.
Nur weil es beim Lokal eine Stufe gibt, heißt es nicht, dass ich da nicht hingehe.
Nur weil die Discothek oder die Lieblingsbar mal wieder nicht stufenlos erreichbar ist, heißt es auch hier nicht, dass ich nicht ausgehe.

Was ich gar nicht mag? - Ich mag es nicht, wenn ich das nicht vorher weiß. Ich rufe sehr oft bei Betrieben an und frage nach. Oft sagen diese mir dann, dass alles kein Problem wäre. Es wird aber zum Problem, wenn sie geschwindelt haben. Denn wenn ich vorher eh extra anrufe und so eine Auskunft bekomme, tauche ich ziemlich wahrscheinlich mit E-Rollstuhl auf. Und dann wird es halt kritisch.
Wenn ich es aber weiß, wird dieser Ort eben nur mit Aktivrollstuhl besucht. Ich fahre eigentlich auch immer mit Aktivrollstuhl in den Urlaub, weil man dann mit ein paar starken Männern einfach überall hinkommt.

In meinem Alltag gibt es viele Dinge, die mit dem E-Rollstuhl nicht erreichar sind.
Dazu gehören die Wohnorte meiner Eltern (zumindest noch!), die Tierarztpraxen welche ich nutze, die Discotheke welche ich gerne besuche, einige Wohnungen meiner Freunde, und sicherlich noch vieles mehr.
Dazu kommt, dass fast alle Restaurants in die ich gerne gehe, zwar meist mit E-Rollstuhl erreichbar sind, aber eben kein passendes BehindertenWC haben.
TROTZDEM möchte ich auf diese Dinge nicht verzichten. Es ist klar, dass ich meine Eltern besuche. Meinen beiden Tierärzten vertraue ich (einer in Klagenfurt, einer in Hermagor) und da überwinde ich auch gerne diese eine Stufe. Und so geht es mir auch mit den anderen Dingen.

Aber das alles heißt nicht, dass ich es nicht gerne anders hätte. Es würde vieles einfacher machen, wenn all diese Dinge barrierefrei wären. Ich könnte immer selbst hinrollen - ohne fremde Hilfe. Denn den Aktivrollstuhl kann ich nicht selbst bedienen.
Ich mache die Menschen natürlich auch darauf aufmerksam, aber ich kann es nunmal nicht ändern. Und ich möchte auch nicht aufgrund von fehlender Barrierefreiheit mein ganzes Leben umkrempeln, solange es auch so geht!


When I recently went out for lunch in a non-accessible restaurant I was thinking about my daily life and how barrier-free it really is.

I do write about my experiences concerning the life with a wheelchair on this blog - weekly. What can I do with the wheelchair, and what I can not do. 

BUT I always like to say: "Accessibility is beginning in the heads of the people". Why?

Even if some things in my daily life are not barrier-free, I would not want to miss them. My family and my friends do find a solution. Only because there is a step to get into a bar, I wouldn't say that I don't want to go in. Only because the disco is not wheelchair-accessible it doesn't mean that I do not go out.

But there is something I don't like: If I call at a place to ask if they are barrier-free and if they tell me that everything will work, it is starting to get a problem. Because I then tend to arrive their with my electronical wheelchar. And then I do get angry.

If they would have told me that it is not accessible I would have gotten their with the wheelchair in which I have to be pushed.
I also only go on vacations mostly with this one because then you can reach nearly everything if you have strong men with you.

In my daily life are many things which are not accessible for my electronical wheelchair.
The places where my parents live (at least right now they are not accessible), the vet's I go to are not accessible, the discos and bars I usually visit are not accessible, and even some apartements of my friends are not accessible. And there are probably even more things which do not come in my mind now.

And in addition to that most of the restaurants I usually visit are accessible with my electronical wheelchair, but they do not have a barrier-free toilet.
NEVERTEHLESS, I would not want to miss any of these things. For me it is normal to still visit my parents, to go to the vet's I trust. And thus it goes for all the other things.

However that does not mean, that I do not like accessibility. I would love to have everything accessible for any wheelchair-user. That would also mean that I would not need so much help anymore. Of course I tell the people that it would be better if they would be accessible, but I also can not change their building-situation right now.


-Laura

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