Freitag, 18. März 2016

Tattoos am Arbeitsplatz - Inked at work

Hallo & Welcome back.

Heute mal ein Thema, dass mich früher immer beschäftigt hat. Als ich Tattoos hatte, aber noch nicht gearbeitet habe. Okey, ich habe Ferialpraktika gemacht, aber ich hatte damals noch keine auffälligen Tattoos.

Mein erster Blogpost zum Thema Tattoos. Mein zweiter über Bodyart. In diesen zwei Blogposts habe ich die Bedeutung meiner Tattoos niedergeschrieben. Doch seitdem sind noch drei Tattoos dazugekommen! Wer mir auf Instagram folgt, weiß das schon.

Aber heute möchte ich nicht über die Bedeutung meiner neuen Tattoos sprechen. Falls euch das doch interessiert, einfach nachfragen und es kommt ein gesonderter Blogpost dazu.
Heute möchte ich viel mehr über Tattoos am Arbeitsplatz schreiben.

Ich weiß, dass das früher ein absolutes Tabu war. Heute kommt mir das aber nicht mehr so vor.
Ich darf für Zeitungen Artikel schreiben, obwohl ich tättowiert bin. Ich darf auch Leute persönlich interviewen, obwohl ich tättowiert bin.
Aber natürlich gibt es noch immer Leute, die etwas dagegen haben.

Ich gehe relativ offen mit meiner Körperkunst um. Wenn man meinen Namen bei Google eingibt, stoßt man relativ schnell auf meinen Blog und sieht dann auch sehr schnell meine Tattoos. Ich denke also, dass meine Arbeitgeber schon bevor ich für sie gearbeitet habe, von meinen Tattoos wussten.
Natürlich gibt es Außentermine, bei denen man seine Tattoos verdecken sollte. Eigentlich probiere ich das auch, aber manche Termine sind einfach spontan.

Ganz einfach ausgedrückt: Wenn ihr euch wohler fühlt und davon ausgeht, dass eure Arbeitgeber nichts von euren Tattoos wissen, dann deckt sie halt ab.
Wenn ihr aber keine Angst habt gleich euren Job zu verlieren, steht einfach zu euren Tattoos - so wie ich das tue.


Today I would like to write about something I always thought about when I was inked but did not work. Okey, I did work during the summerholidays but I did not have any flashy tattoos back then.

My first Blogpost about Tattoos is only in german, but you can at least see pics. The second blogpost about bodyart is translated into english. However I added three new Inks, those who follow me on Instagram knew that already.

But today I don't want to write about the meanings from my tattoos. If you are interested into that feel free to leave a comment and I will write a seperate blogpost about that.
Today I would like to write about Ink at work.

A few years ago this has been an absolute no-go. But today it isn't like that anymore - at least I think so.
I am allowed to write for newspapers even though I am inked. And I am allowed to interview people even though I am inked. However, I do know that there are still people out there who don't respect people with ink.

I am used to talk openly about my tattoos. If anyone is looking for my name on Google they will find my blog very easily, and then they will also see my tattoos. And so I do think that my employees did know about my tattoos before I started to work there.
Of course I do have appointments outside of the office and I sometimes try to hide my tattoos then. But sometimes appointments come in spontaneous.

Said easily: If you feel more comfortable when you are hiding your bodyart just do it. And do that also if you think that your boss has something against tattoos.
But if you aren't scared to lose your job just because of some ink then just be open about your tattoos - just as I am.

-Laura

3 Kommentare:

  1. Ich denke, es kommt da ganz stark auf die Branche an - Stichwort "Banken", es gibt aber auch andere sehr konservative Branchen. Und Chefs mit Vorurteilen.
    Ich lese gern mal in einem Tattoo-Forum und da gibt es durchaus einige, die dann eben auch bei 35° im Schatten langärmlig tragen, weil die Tattoos bedeckt sein müssen. Sicher gibt es auch Branchen, in denen so oder so der Anzug immer Pflicht ist, aber als Frau hat man ja diesbezüglich oft etwas mehr Freiheiten, die man dann ggfs. aufgibt. Wer nicht so hitzeempfindlich ist wie ich (ich japse ja schon bei 25° ;)), für den ist das vielleicht weniger problematisch (ich kenn auch Frauen, die noch Pullover tragen, wenn ich es noch im Hemdchen unerträglich warm finde) - aber man sollte sich dessen bewusste sein: Man _kann_ eine tolerante Arbeitsstelle finden, es kann aber auch sein, dass man die Tattoos verstecken muss. Für mich persönlich heißt das: Keine Tattoos an sichtbaren Stellen, bis ich nicht so fest im Berufsleben stehe und so gut qualifiziert bin, dass ich mir keine Sorgen mehr drum machen muss, was der Arbeitgeber denken könnte.
    Aber, wie gesagt, es kommt natürlich auf die Branche an - für jemanden, der Jura studiert, ist das Thema sicher problematischer als für jemanden, der in einen handwerklichen oder kreativen Bereich geht. Solange man oberhalb der Hände und unterhalb vom Hals bleibt, lässt sich ja auch noch alles verstecken ...

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  2. Ach ja, und ich freue mich immer über Bilder von Tattoos und deren Geschichten/Hintergründen!

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  3. Ich habe mir aus karrieretechnischen Gründen auch lang überlegt, ob ich mir mein Wunschtattoo am Fuss stechen lasse... Ich habs gemacht und wenn mir vorkommt, dass es unpassend ist, dann zieh ich mich halt dementsprechend an. Finde, dass heut die Wirtschaft eh schon liberaler ist. Ich kenne Doktoren, Polizisten oder Professoren die ganz ordentlich verziert sind....

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